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Tobiwan Offline

Moderator


Beiträge: 66

23.07.2007 19:39
Lost Planet Antworten

Hier ein paar Infos über das Spiel:

„Lost Planet“ spielt auf einem fernen Eisplaneten, der von den Menschen kolonisiert wird. Der Planet ist dummerweise von Akriden bevölkert, feindliche Insekten, die die Menschen nicht wirklich willkommen heißen, so dass eine Jahre andauernde, wilde Schlacht zwischen den beiden Gruppen entsteht. Die Menschen wollen auf keinen Fall aufgeben, verbirgt sich doch in den schleimigen Gegner Thermalenergie, die man versucht zu extrahieren, um das Leben auf dem Planeten zu vereinfachen. Im spielbaren Intro übernehmt ihr die Rolle von Wayne, der zusammen mit seinem Vater und anderen Soldaten Jagd auf die Akriden macht. Während einer Standardmission trefft ihr jedoch unerwartet auf einen übermächtigen Gegner, Green Eye, der kurzen Prozess mit all euren Mitstreitern macht – Überlebenschancen bestehen kaum, und dass sogar, obwohl Wayne und einige der Soldaten in einem VS sitzen, so genannten Vital Suits, bei denen es sich um Mech-ähnliche Gefährte mit extremer Feuer- und Sprungkraft handelt. Scheinbar überlebt Wayne als einziger und wacht benommen und ohne Erinnerung bei ihm unbekannten Menschen auf. Yuri, ein geheimnisvoller Russe und Luka und Rick, 2 jugendliche Geschwister, werden ihn nun auf den insgesamt 12 Missionen der Single-Player Kampagne begleiten – auf der Suche nach Nestern der Akriden, in Kämpfen gegen Schneepiraten, bei der Entdeckung einer geheimen Organisation namens NEVEC und der damit verbundenen Aufdeckung eines gigantischen Komplotts, auf den wir hier aber mal nicht näher eingehen wollen. Neben der toll erzählten Story haben es die 12 Missionen auch vom spielerischen her so richtig in sich. Im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern kommt „Lost Planet“ nämlich ohne Taktik, Schleicherei, Teambefehle und sonstigen Firlefanz aus.

Stattdessen gibt es endlich mal wieder einen traditionellen, exzellent spielbaren und geradlinigen Third-Person-Shooter. Mit Wayne streift ihr durch die unterschiedlichsten Schnee-Landschaften, sammelt Waffen auf (von der MG über Schrotgewehr bis hin zum Raketenwerfer ist alles dabei), bewerft Gegner mit Granaten, steigt gelegentlich in die zuvor erwähnten VS und springt Berge hoch oder düst über eisige Planetenoberflächen. Im Vordergrund stehen natürlich primär die wirklich toll spielbaren Gefechte gegen die unterschiedlichsten, teils bildschirmfüllenden Gegner. Ohne zuviel verraten zu wollen, werdet ihr bei den Angriffen des Riesenwurms oder der Riesenmotte aus dem Staunen nicht mehr herauskommen – von den unterschiedlichen Endgegnern mal ganz zu schweigen. Doch auch kleinere Akriden machen euch ebenso zu schaffen wie die Eispiraten und die Kämpfer von NEVEC. Zum Glück ist die Steuerung flexibel genug, um auch weit entfernte oder sich schnell bewegende Gegner akkurat zu treffen. Aufpassen solltet ihr aber, wenn es um eure Energie geht – neben der eigentlichen Energieleiste verfügt ihr nämlich über eine weitere Anzeige, die euch über den Status der Thermalenergie aufklärt. Diese Thermalenerige wird von einem sich in Waynes Arm befindlichen Harmonizer in Lebensenergie umgewandelt. Sinkt die Themalenerige auf 0, schwindet folglich nach und nach auch die Lebensenergie. Die Thermalenergie sinkt allerdings auch beständig (aufgrund der Kälte) und natürlich besonders schnell, wenn ihr von einem Gegner getroffen werdet. Zum Glück könnt ihr eure Thermalenergie immerzu neu aufstocken, denn Gegner, Tanks und z.B. zerstörte Autos verlieren diese nach Beschuss und an bestimmten Stationen könnt ihr euren maximalen Vorrat sogar erweitern. Doch der Harmonizer ist nicht das einzige wichtige Gadget, über das Wayne verfügt. Um durch das zuweilen wirklich unwegsame Gelände zu gelangen, könnt ihr einen Greifhaken benutzen, mit dem ihr euch z.B. auf höher gelegene Ebenen oder Häuserdächer zieht.

Alternativ lässt sich der Haken aber auch als Waffe einsetzen. So lassen sich damit z.B. größere Akriden auf den Rücken schmeißen – sind diese erst einmal wehrlos, lassen sie sich wesentlich einfacher bekämpfen, müssen die meisten der Viecher doch immer an einem bestimmten Punkt getroffen werden. Dazu empfehlen sich, insbesondere bei den Endgegner-Fights, natürlich die Vital Suits, die mit vielen unterschiedlichen Waffen und zumeist zwei verschiedenen Waffensystemen ausgerüstet werden können. Kleiner Nachteil der VS: eure eigene Thermalenergie sinkt schneller als gewöhnlich. Dafür haben die Mechs aber auch etliche Vorteile – eine eigene Energieleiste fängt die meisten gegnerischen Angriffe ab und jeder VS hat eine spezifische Funktion (z.B. fliegen, hoch springen, schweben oder in eine Art Motorrad verwandeln). Für Abwechslung ist also trotz der insgesamt recht geradlinigen Action gesorgt. Und das nicht nur spielerisch, sondern insbesondere auch von der gigantischen Präsentation her. Dies gilt natürlich besonders dann, wenn ihr einen gut ausgerüsteten PC habt. Dann kann es sogar passieren, dass „Lost Planet“ auf eurem PC besser als auf Xbox 360 aussieht! Das gilt besonders für die Lichteffekte und die Umgebungen. Ihr werdet sicherlich mal gehört haben, dass „Lost Planet“ für DirectX 10 optimiert wurde, doch das bedeutet nicht, dass ihr unbedingt DirectX 10 benötigt. DirectX 9 reicht vollkommen aus, um das Spiel klasse aussehen zu lassen. Wenn ihr allerdings Windows Vista und entsprechend DirectX 10 habt, kann das Spiel noch einmal ein Stückchen besser aussehen – dafür benötigt ihr dann aber unbedingt ein echtes High-End-System. Mit einer guten Soundkarte und einem entsprechenden Boxensystem klingt das Spiel auch absolut fantastisch – die Atmosphäre profitiert hiervon ungemein. „Lost Planet“ bietet auch einen netten Mehrspieler-Modus. In vier Spielmodi können Schießwütige ihr Können gegen Mitspieler weltweit zeigen – „Elimination“ und „Team Elimination“ bieten das klassische Deathmatch-Gameplay, in „Fugitive“ erwartet euch ein Einer-gegen-alle-Spiel und „Post Grab“ ist nichts anderes als „Capture the Flag“. Nichts wirklich neues, aber absolut lag-frei, toll präsentiert und intuitiv spielbar. Zu guter letzt sei noch erwähnt, dass sich die PC-Version des Spiels mit dem Xbox 360-Pad spielen lässt und sie alle bisher erschienenen Maps enthält.

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