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Tobiwan Offline

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Beiträge: 66

05.01.2008 14:52
Ankh - Kampf der Götter Antworten

Ankh - Kampf der Götter



Eine Sache muss ich gleich zu Begin klarstellen: „Ankh - Kampf der Götter“ ist mein erster Teil der „Ankh“ – Serie, die beiden Vorgänger habe ich niemals gespielt. Das ist für mich vermutlich ärgerlich, denn die ersten beiden Teile haben durchweg sehr positive Bewertungen eingefahren. Allerdings kann ich so auch ganz ohne Vorurteile an „Ankh - Kampf der Götter“ herantreten. In „Ankh - Kampf der Götter“ geht es, wie der Titel schon ganz leise andeutet, um den Kampf der Götter, genauer gesagt um den Kampf zwischen Osiris und Seth. Seth möchte nämlich die Menschheit unterjochen und Osiris will ihn davon abhalten. Dummerweise steckt dieser noch in dem Ankh von Assil drin, weshalb die ägyptische Hühnerbrust mit auf das Abenteuer muss.

Begleitet wird Assil allerdings von seiner Freundin Thara – die beiden haben zusammen ein nettes Häuschen, doch gleich zu Beginn des Spiels fackelt dieses ab. Daher lautet eure erste Aufgabe auch, aus dem Haus zu flüchten – anschließend könnt ihr euch dann aber voll und ganz dem Kampf der Götter widmen. „Ankh - Kampf der Götter“ ist ein klassisches Point & Click – Adventure mit einer ziemlich komischen Handlung. Die Komik des Spiels lebt aber nicht nur von der Thematik, sondern auch ganz wesentlich von den Synchronsprechern. Assil wird beispielsweise von Oliver Rohrbeck gesprochen. Gut, dieser Name wird euch nun vermutlich nichts sagen, daher verrate ich euch, wer er ist: Die deutsche Stimme von Ben Stiller (unter anderem „Nach 7 Tagen … Ausgeflittert“).

Der gute Oliver und alle seine Kollegen machen ihre Arbeit im Spiel einfach ganz vorzüglich, das kann ich nicht anders sagen. Spielerisch ist „Ankh - Kampf der Götter“ genau das, was man von einem guten Point & Click – Adventure erwarten würde: Mittels supersimpler Steuerung manövriert ihr Assil und Thara durch ziemlich kleine Locations, sammelt dabei alle möglichen Gegenstände und versucht euch an Rätseln. Auch wenn die Aufmachung des Spiels ziemlich niedlich wirkt, so sind die Rätsel zum Teil doch alles andere als einfach. Das resultiert dann darin, dass ihr oft einfach nur durch rumprobieren versucht, auf die Lösung zu kommen. Manche Rätsel sind logisch, manche überhaupt nicht, Spaß machen sie dennoch alle, da 1. das Areal mit den möglicherweise benötigten Gegenständen grundsätzlich sehr begrenzt ist, was nervige Laufarbeit verhindert und 2. die Lösung der Rätsel zum Teil so schön bekloppt ist.

Mit „Ankh - Kampf der Götter“ bekommt ihr Rätselkost geboten, die euch über Stunden hinweg fesseln wird – das Spiel liefert sich an keiner Stelle einen Aussetzer, alles wirkt einfach rund und unterhaltend. Schade ist allerdings, dass die Grafik etwas veraltet wirkt. Das gebotene ist ganz niedlich und bunt, aber es fehlt einfach die Feinarbeit. Ärgerlich ist auch, dass die maximale Auflösung bei 1280 x 1024 liegt, das ist für Leute, die so wie ich einen 1920 x 1200 Bildschirm haben, natürlich nicht optimal, bei einem Adventure aber zu verschmerzen. Der Soundtrack des Spiels hat mir sehr gut gefallen, bezüglich der deutschen Synchronsprecher habe ich mich bereits geäußert – ich hoffe, ihr erinnert euch noch daran.

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